Lübeck – Güterbahnhof

Städtebaulicher Ideenwettbewerb europan – 1. Preis für die Konversion des ehemaligen Güterbahnhofsgeländes in Lübeck

Entwurf für eine neues Stadtquartier auf der Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs, zwischen den zum Hauptbahnhof führenden Gleisen und dem Stadtteil St. Lorenz Süd

Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs liegt als „Zwischenort“ (so das übergeordnete Thema des Wettbewerbs) zwischen den Stadterweiterungen verschiedener Zeiten. Mit neuen Funktionen und neuen Stadtmorphologien werden Bausteine dem innerstädtischen Gefüge hinzugefügt, die die Strukturen der angrenzenden Bebauung aufnehmen und weiterentwickelen. Entlang der Bahntrasse ist eine Reihe von Wohn- und Gewerbebauten geplant. In den länglichen Baukörpern orientieren sich Handels-, Gewerbe- und Werkstattflächen zur Seite des Bahngeländes. Gewohnt wird am neu geplanten Quartierspark.

Wohn- und Gewerbebauten zwischen der Bahntrasse und dem neuem Park

Auf der gegenüberliegenden Seite des Parks ist eine Abfolge von Reihenhäusern vorgesehen, die die Geländekante zum höher gelegenen Stadtteil St. Lorenz Süd überwinden. Der Entwurf vervollständigt die städtebauliche Struktur. Das Quartier, das hier bisher seine Rückseite zeigt, erhält nun eine Vorderseite, die zum neuen Park orientiert ist. Die Häuserreihe bildet eine zum Park orientierte „Terrasse des Quartiers“.

Wohnungsbau zwischen dem neuen Park und dem bestehenden Quartier

Der zentrale Bereich des ehemaligen Güterbahnhofsgeländes wird zum Bestandteil eines zusammenhängenden Systems von Grünzügen. Die bestehenden Gleis- und Ladeanlagen des Güterbahnhofsgeländes bilden das strukturelle Grundgerüst für die Gestaltung des neuen Parks. Vorhandene technische Anlagen werden als Zeugen der ehemaligen Nutzung erhalten oder als vorgefundenes Material in neuer Form und neuen Zusammenhängen wieder verwendet.

Lageplan und Modell

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